Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Aktuell


Gemeindevertretung will Verkehrssicherheit verbessern

Raserei ist kein Kavaliersdelikt. Es gefährdet Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Besonders Kinder, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Leider gibt es auch in Schöneiche eine erhebliche Zahl von Autofahrenden, die sich innerorts nicht an die vorgegebenen Geschwindigkeiten halten. Ob in der 30er-Zone oder bei Tempo 50 auf den Hauptstraßen, einige Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer sind deutlich zu schnell unterwegs, wie Auswertungen der sogenannten "Speed Displays" zeigen.

Gesundheit und Lebensqualität belastet

Das belastet auch die Anwohnerinnen und Anwohner, vor allem an den Hauptverkehrsstraßen. Sie sind, verstärkt durch den oft unbefriedigenden Zustand der Fahrbahnen, erheblichem Lärm und Erschütterungen ausgesetzt. Das beeinträchtigt ihre Gesundheit und ihre Lebensqualität. Immer wieder erhält die Gemeindevertretung deshalb berechtigte Beschwerden über Raserei auf unseren Straßen. Mehr Kontrollen sind gewünscht und wären auch sinnvoll. Aber Landkreis und Polizei kommen damit nicht hinterher.

Breite Mehrheit für Prüfauftrag

Deshalb hat die Gemeindevertretung nun reagiert. Auf Antrag von Grünen und Linken lässt sie die Gemeindeverwaltung prüfen, wie und zu welchen Kosten Schöneiche selbst die Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr übernehmen kann. Dafür gab es in der Sitzung am 27.02.2024 eine Mehrheit von 16 Ja- gegen 4 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung.

Vorbild Rüdersdorf

Vorbild ist die Nachbargemeinde Rüdersdorf. Dort finden die Geschwindigkeitskontrollen seit einem Jahr in kommunaler Verantwortung statt. Mit Erfolg, denn viele Einwohnerinnen und Einwohner bestätigen die positive Wirkung der Maßnahme. Die Gemeinde Rüdersdorf hat uns auch angeboten, in dieser Sache zusammenzuarbeiten. Das könnte die Kosten für beide Gemeinden reduzieren.