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DIE LINKE Erkner, Gosen-Neu Zittau
8. Mai 2020 in Erkner DIE LINKE am sowjetischen Ehrenmal

Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen! – Gedenken zum 8. Mai 1945

Heute jährt sich der Tag zum 75. Mal, an dem das faschistische Regime Deutschlands durch die  Anti-Hilter-Koalition besiegt worden war. Die Hauptlast trugen dabei die Völker der Sowjetunion.

In den letzten Kriegstagen hatte auch die Bevölkerung des faschistischen Deutschlands mit voller Wucht den selbst entfesselten Weltkrieg zu spüren bekommen. Viele Menschen hatten noch 1939 im Rassenwahn und voller Stolz Hurra zum Überfall der Wehrmacht in Polen geschrien und sind dann doch auch Opfer dieses Krieges geworden.

Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen!

Aktuelle Waffenexporte, maßgeblich in wirtschaftlichem Interesse, dienen Regimen wie Saudi Arabien und der Türkei, Gewalt gegen ihre Bürger zu üben und territorialen Ansprüche durchzusetzen, andere Völker in Not und Elend zu stürzen. Deutschland ist als Verbündeter der Nato in viele Konflikte der Welt eingebunden, Kontingente der Bundeswehr beteiligen sich in Syrien, Afghanistan, Mali und andern Ländern an Militäraktionen. Diese Politik, unsere moralischen Werte und wirtschaftlichen Interesse über Alles, was uns fremd ist, zu setzen, birgt die Gefahr, dass Menschenverachtung und Fremdenhass in Deutschland selbst wieder Fuß fassen können. Sie gefährdet zugleich den Frieden und das gedeihliche Zusammenleben der Völker.

Der Tag der Befreiung sollte uns Mahnung und Verpflichtung sein, Weltoffenheit und Toleranz, ein Akzeptieren der Meinung des Anderen der menschenverachtenden Ideologie des Faschismus, des Rassenwahns gleich welcher Ausprägung entgegenzusetzen.  DIE LINKE Erkner, Gosen-Neu Zittau unterstützt die Petition „8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!“ Nur so können wir den Frieden in Europa erhalten und in anderen Teilen der Welt stützen.

Für die Mitglieder DIE LINKE Erkner, Gosen-Neu Zittau
Ursula Paape und Michael Voges, Vorsitzende

 

 

Gedenkansprache von Ursula Paape

8. Mai 2020

Heute jährt sich der Tag, an dem das faschistische Regime Hitlerdeutschlands durch die Alliierten, aber vor allem durch die Rote Armee besiegt wurde, zum 75. mal. In den letzten Kriegstagen hat die Bevölkerung Deutschlands mit voller Wucht zu spüren bekommen, was es heißt, einen Vernichtungsfeldzug zu führen. Viele Städte sind in Schutt und Asche gelegt worden. Viele Menschen, die 1939 voller Stolz Hurra geschrien haben, als die Wehrmacht Polen überfallen hat und später in die Sowjetunion einmarschierte, sind Opfer dieses Krieges geworden. Auch Erkner hat zu spüren bekommen, dass diejenigen, die den Krieg angezettelt haben, nicht unbeschadet aus einem Krieg herauskommen.

Jedes Jahr am 8. März gedenken wir der Opfer, die 1944 nach dem verheerenden Bombenangriff in Erkner ihr Leben lassen mussten. In Erinnerung auch an diese Opfer ist die Forderung, dass von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgehen sollte, aktueller denn je.

Ja , bisher ist diese Forderung soweit eingehalten worden, aber Deutschland ist als Verbündete der Nato in viele Konflikte der Welt eingebunden, so mischen Kontingente der Bundeswehr in Syrien,  Afghanistan, Mali und andern Ländern mit. Waffenexporte dienen Regimen wie Saudi Arabien und die Türkei dazu,  territorialen Ansprüche durchsetzen zu wollen und andere Völker in Not und Elend zu stürzen. Nicht zuletzt ist das auch die Ursache, warum so viele Menschen aus ihren Ländern flüchten. Deutschland liefert Waffen in Krisengebiete und weigert sich immer mehr, den  davon betroffenen Menschen, Zuflucht zu geben.

Auch diese Politik ist mit Ursache dafür, dass Menschenverachtung und Fremdenhass in Deutschland wieder deutlicher  Fuß fassen konnten.

Der Tag der Befreiung, 75 Jahre nach Zerschlagung des Hitlerfaschismus, sollte Mahnung und Verpflichtung sein, Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz der menschenverachtenden Ideologie des Faschismus entgegenzusetzen und letztendlich den Frieden in Europa zu erhalten und in anderen Teilen der Welt zu erreichen.

Darum wendet sich die LINKE konsequent gegen jegliche Waffenexporte und Einsätze der Bundeswehr im Ausland.

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