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Erneute Planungen zum Ausbau des Hohenbinder Weges




Seit vielen Jahren gibt es immer wieder Streit um den Ausbau des Hohenbinder Weges. Eine Bürgerinitiative hatte in der Vergangenheit verhindert, dass diese Straße mehrspurig ausgebaut wurde. Inzwischen ist das wieder auf dem Tisch. Aber die Vorgaben der Stadt und die Vorstellungen von Dr. Hunger, dem Autor des Lärmminderungskonzeptes (Teil 1, Teil 2 und Anlagen) zum Ausbau des Hohenbinder Weges liegen weit auseinander. Der Hohenbinder Weg soll nach dem Willen einer Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung mit Konjunkturpaket-Mitteln für den PKW-Verkehr in beide Richtungen ausgebaut sowie mit Geh- und Radweg versehen werden.


Um dies zu bewerkstelligen, müsste der Hohenbinder Weg von der Straße Am Kurpark bis zur Wendeschleife hinter der Kindertagesstätte „Knirpsenhausen“ um etwa vier Meter und von dort aus bis zur Gerhard-Hauptmann-Straße um sieben Meter verbreitert werden. Dr. Hunger begründete, dass dieses im vorderen Teil des Hohenbinder Weges aufgrund der geringen Verkehrsbelegung entbehrlich ist und es im hinteren Teil ausreiche, wenn parallel zur asphaltierten Straße ein Radweg angelegt wird, der gleichzeitig für die Begegnung von Kfz aus beiden Richtungen dienen kann.
Dann geschah das bisher Einmalige: Der Bürgermeister schnitt dem versierten Planer im Ausschuss für Stadtentwicklung das Wort ab … Muss es erst wieder eine neue Bürgerinitiative geben?


Die Anwohner sollen zumindest wissen: Hält die Stadt an ihrer unsinnigen Planung fest, fallen etwa 120 Parkplätze – abwertend als wilde Parkplätze hingestellt – weg. Rund 50, von der Wohnungsgesellschaft Erkner eingerichtete und verpachtete Parkplätze, werden zumindest beeinträchtigt. Auch würde für mehr Verkehrslärm gesorgt; von unnötigen Eingriffen in Natur und Landschaft ganz zu schweigen. „Erkner-ungefiltert“ wird Sie in nächster Zeit ausführlich zu diesem Thema informieren. Im Übrigen besteht im Wohnviertel ein von Fußgängern und Radfahrern viel genutzter Weg, der nur einer Verbreiterung und Erneuerung bedarf.


entnommen "Erkner–ungefiltert", 1/2010


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