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Erkners LINKE gedachte der Opfer des deutschen Faschismus



Europaweit wurde am 8. Mai an den 67. Jahrestag des Sieges der Allierten über den Hitlerfaschismus erinnert. Auch in Erkner trafen sich gut 20 Mitglieder der LINKEN am Sowjetischen Ehrenmal in der Neu Zittauer Straße, um Blumen niederzulegen und der Opfer des Terrorregimes der deutschen Faschisten zu gedenken. Unsere Ortsvorsitzende Ursula Paape sagte, dass es gerade an einem solchen Tag nötig sei, nicht nur des Vergangenen zu gedenken, sondern sich auch mit der Gegenwart zu beschäftigen. Nicht nur die Mordserie der rechten Terrorgruppe aus Zwickau in den zurückliegenden Jahren hat gezeigt, dass rechtes Gedankengut immer noch zu entsetzlichen und menschenfeindlichen Taten führt. In Erkner hat es gerade erst wenige Tage vor diesem Gedenktag rechtsextreme Schmierereien auf dem Gelände des Regional-Bahnsteiges sowie auf dem nebenliegenden Parkplatz vor dem Netto-Einkaufsmarkt gegeben. Umso bedenklicher scheint es, dass trotz öffentlicher Einladung außer Mitgliedern der Linkspartei niemand sonst aus Erkner an dieser Ehrung teilnehmen konnte oder wollte.

Anlässlich des 67. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus und des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa erklärt der Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE, Werner Dreibus:

„Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg zu Ende: Die Alliierten siegten über den deutschen Faschismus, beendeten millionenfaches Morden, das Leiden und die Verfolgung Andersdenkender, Andersglaubender, Anderslebender.
Die Opfer der faschistischen, antisemitischen und rassistischen Brutalität in den Jahren der Nazi-Herrschaft sind uns heute noch zwingend Verpflichtung – gemeinsam zu handeln, aufzustehen gegen den braunen Ungeist, rechte Hetzer, Intoleranz und Hass. Die Morde des NSU, die Naziaufmärsche und die Hakenkreuz-Schmierereien erinnern uns daran, dass der Schoß, aus dem Nazideutschland, Krieg und Zerstörung erwuchsen, noch immer fruchtbar ist. Sie mahnen uns, Frieden und Demokratie als hohe Werte täglich zu schützen.
Dies gelingt nur, wenn die Gesellschaft zusammensteht - wenn die Politik Projekte gegen Rechts weiter und stärker fördert, Schulen qualifiziert aufklären und zivilgesellschaftliches Engagement gewürdigt und nicht kriminalisiert wird. DIE LINKE kämpft für ein Verbot der NPD und aller rechtsextremistischen Strukturen.“

Die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung in Erkner waren sich einig, dass es gerade in Deutschland nötig ist, nicht nur an einem Tag im Jahr aufmerksam auf das Geschehen im Lande zu blicken. Auch unseren Kindern und Enkeln sollen solche schrecklichen Erfahrungen erspart werden.


Jürgen Strauß


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