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„Nach der Wahl ist vor der Wahl …“

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Erkner,

nach der Wahl ist vor der Wahl und es ist an der Zeit, meine Ziele als Bürgermeisterkandidatin zu konkretisieren.

Wofür stehe ich also, was möchte ich erhalten, was verändern? Vieles in unserer Heimatstadt ist gut, vieles könnte besser sein. Konkret heißt das für mich:

  • Wir müssen die Verkehrssituation, besonders die Situation für die Radfahrerinnen und Radfahrer verbessern.
    Auch wenn hier die Verantwortung zum Teil beim Land liegt, muss eine Bürgermeisterin sich dafür einsetzen, dass sich die Verkehrslage entspannt, vor allen Dingen auch für die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer.
    Dazu gehört für mich auch eine Möglichkeit für die vielen Pendlerinnen und Pendler, die Fahrräder sicher am Bahnhof abzustellen, schließlich ist jeder Radfahrer auch ein potentieller Autofahrer!
  • Daneben muss der öffentliche Nahverkehr besser an die Bedürfnisse der berufstätigen Menschen angepasst werden. Was nützt ein Bus, der zwar groß, aber nicht barrierefrei ist, nur in großen Abständen fährt sowie nach 18 Uhr gar nicht mehr. Das Parkplatzproblem am Bahnhof löst man damit nicht. Und natürlich gehört auch der Wiederaufbau der Flakenfließbrücke zum attraktiven Wegenetz dazu.
  • Im Moment ist es so, dass Eltern, die einen Kita-Platz brauchen, sich in jeder Kita um einen Platz bewerben. Wäre es nicht besser, die Eltern könnten ihr Kind zentral und damit nur einmal anmelden? Vorbereiten könnten sie sich mit einer Broschüre, in der sich die einzelnen Kindertagesstätten vorstellen. Die Koordination erfolgt über das Rathaus. So gäbe es einen guten Überblick über die Platzvergabe und Notfälle könnten unproblematisch versorgt werden.
  • Und nach der Kita? Im Schulentwicklungsplan des Landkreises Oder-Spree ist festgeschrieben, dass am Standort der heutigen Morus-Oberschule ein Schulzentrum, das Platz für Schüler von Klasse 1–13 bieten soll, errichtet wird. Der dazugehörige Investitionsplan soll am 4. Dezember verabschiedet werden. In den vergangenen zwei Wochen gab es nun erhebliche Unsicherheit, ob an dem Standort festgehalten wird. Im Sozialausschuss gab es fraktionsübergreifend Einigkeit darüber, dass wir uns natürlich für das Schulzentrum hier in Erkner einsetzen. Unabhängig davon muss aber auch schnell eine Lösung für die Schulanfänger des Jahres 2018 gefunden werden. Es muss endlich ein Schulentwicklungsplan für alle Schulen unserer Stadt her! Wie geht es in den kommenden Jahren weiter? Es ist nicht zufriedenstellend, wenn man den Ereignissen hinterherläuft und nur reagiert statt agiert!
  • Viele Bürgerinnen und Bürger haben gute Ideen, möchten mitgenommen werden bei allen Planungen, die in der Stadt angegangen werden. Ich setze mich für regelmäßige Bürgerversammlungen ein, möchte Stadtspaziergänge anbieten. Ein wichtiges Instrument der Bürgerbeteiligung wird der Bürgerhaushalt sein. Jede/Jeder soll seine Vorschläge für die Verwendung der Mittel unkompliziert einbringen können. Jeder Euro kann schließlich nur einmal ausgegeben werden. Das verlangt Weitblick. Die Stadtverordnetenversammlung kann mit dem heutigen Stand der Technik als Live-Stream übertragen werden. So hat jede Bürgerin/jeder Bürger die Möglichkeit, dort die Diskussion zu verfolgen. Sie/er kann sich informieren, ohne vor Ort zu sein.
  • Wir haben in unserer Stadt einen sehr aktiven Seniorenbeirat. Warum eigentlich nicht auch einen genauso aktiven Jugendbeirat? Unser Gemeinwesen lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Vieles wäre nicht ohne die fleißigen Helferinnen und Helfer denkbar. Das Ehrenamt muss weiter und umfassender gefördert und attraktiv gestaltet werden. Förderungen an die Vereine müssen transparent und vor allen Dingen verlässlich sein.
  • Erkner ist Gerhart-Hauptmann-Stadt. Viele kulturelle Veranstaltungen prägen das Gesicht der Stadt. Schön wäre es, wenn es gelingen würde, die kulturelle Szene so zu beleben, dass sie auch über die Stadtgrenze hinaus bekannt wird.
  • Zur Attraktivität unserer Heimat gehört auch ein angenehmes und einladendes Umfeld. Ganz besonderes Augenmerk muss daher dem Mittelstand gehören. Hier muss es gelingen, gesteuert aus dem Rathaus, besser zu vernetzen, Synergien zu schaffen. Ein zentraler Ansprechpartner im Rathaus für die Wirtschaftsförderung wäre denkbar.


Also kurz: Es gibt viel zu tun!
Ich bitte am Sonntag, den 18. Februar 2018 um Ihr Vertrauen für das Amt der neuen Bürgermeisterin.

Ihre Silke Voges

 

veröffentlicht in <media 63933 - download "Leitet Dateidownload ein">Kümmels-Anzeiger, 24/2017, Seite 9</media>

 

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