Fragen von Dr. Elvira Strauß (DIE LINKE) zur Nutzung des sanierten Bahnhofsgebäudes
Anfragen zum Bahnhofsgebäude
Sehr geehrter Herr Kirsch,
in der Märkischen Oderzeitung vom 25.01.2012 ist zu lesen: “Die Bahn will im Bahnhofsgebäude in Erkner eine 150 Quadratmeter große Spielhalle ansiedeln. Das hat Bauressort-Leiterin Claudia Günzel im Bauausschuss mitgeteilt. Die Stadt will sich gegen das Vorhaben wehren.“
In der Märkischen Oderzeitung vom 26.01.2012 steht, dass die Stadt bereits im Februar 2011 schriftlich über das Vorhaben der Bahn eine Spielhalle einrichten zu wollen, informiert wurde.
Am 25.01.2012 ist im Artikel „Spielhalle im Bahnhofsgebäude“ weiter zu lesen: „Die Bahn hatte der Stadt auch - mit einer Entscheidungsfrist von einer Woche, so Claudia Günzel - einen Raum angeboten, um die seit langem geplante öffentliche Toilette zu bauen. Die Stadt habe sich inzwischen anders orientiert und denkt eher daran, diese Toilette auf dem Vorplatz zu schaffen, allerdings nicht dieses Jahr, so Claudia Günzel.“
Meine Fragen
- Was ist in der Zwischenzeit zu den Themen Spielhalle und öffentliche Toilette passiert?
- Warum wurde das Raumangebot für eine öffentliche Toilette im Bahnhof ausgeschlagen, obwohl bereits Planungen dafür vorlagen?
- In welchem Jahr wird die Idee, eine öffentliche Toilette auf dem Bahnhofsvorplatz durch die Stadt bauen zu lassen, in den perspektivischen Investitionsplan aufgenommen. Wie viel Geld ist dafür vorgesehen? Wo könnte der Standort sein?
- Warum wurde der zuständige Ausschuss nicht informiert?
- In welcher Form hat sich die Verwaltung gegen das Vorhaben „Spielhalle“ gewehrt? Welche Erfolgsaussichten bestehen?
Dr. Elvira Strauß
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE
in der Stadtverordnetenversammlung Erkner