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Fragen des Stadtverordneten Wolfgang Specht zum Energieverbrauch der Stadtverwaltung und zur Staßenbeleuchtung in der Bahnhofsiedlung



Energieverbrauch der Stadtverwaltung

  1. Wie hoch war der Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung im Bereich der Stadt Erkner im Jahre 2001, 2006 und 2010?
  2. Wie hoch war der prozentuale Anteil der Straßenbeleuchtung am Gesamtelektroergieverbrauch des städtischen Bereiches der Stadt Erkner.
  3. Mit welchen Energieversorgungsunternehmen bestehen für die Stadt Erkner Energielieferverträge?
  4. Wie hoch sind die Anteile der Energielieferanten an Strom aus der Braunkohleverstromung, aus Erdgas, Erdöl und regenerativen Energien?


Straßenbeleuchtung der Bahnhofssiedlung

  1. Nach welchen Kriterien wurde die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Bahnhofssiedlung in Anbetracht der völligen Finsternis im südlichen Rund und anderer Straßen sowie der völlig überstrahlten Straßen Unter den Birken, Unter den Eichen und Eichelgarten entschieden?
  2. Welche Maßnahmen sind geplant, um die hohe Unfallgefahr für motorisierte Verkehrsteilnehmer zu minimieren, welche vom hell erleuchteten in den dunklen Bereich und umgekehrt fahren?
  3. Ist eine Angleichung der unbeleuchteten Siedlungsteile an die beleuchteten Straßen bzw. auch umgekehrt geplant? Wenn ja, wann?



Die Antworten der Stadtverwaltung

 

Zum Komplex: Energieverbrauch der Stadt Erkner

zu 1.

Der Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung betrug wie folgt:

ZeitraumVerbrauch Straßenbeleuchtung [kWh]
16.02.2001 bis 15.02.2002 655.928
16.02.2006 bis 15.02.2007 640.741
16.02.2010 bis 15.02.2011 649.321


zu 2.

ZeitraumVerbrauch
Straßen-
beleuchtung
[kWh]
Verbrauch
Objekte
ESP
[kWh]
Verbrauch
Sonsti-
ges
[kWh]
Verbrauch
Gesamt

[kWh]
Verbrauch
Prozentualer
Anteil SBL
[%]
16.2.2001–15.2.2002655.928327.55666.0001.049.48463
16.2.2006–15.2.2007640.741222.681115.000978.422 65
16.2.2010–15.2.2011649.321238.503116.3991.004.223 65


zu 3.

Lieferverträge:

Strom – E.on edis
Wärme TEWE – TEWE Energieversorgungsgesellschaft mbH
Gas – EWE AG

zu 4.

Energiemix E.on edis:

15,9 % Kernkraft
62,9 % fossile Energieträger
21,2 % erneuerbare Energien



Zum Komplex: Straßenbeleuchtung Bahnhofsiedlung

zu 1.

  1. Die Leuchten in einigen Straßen in Karutzhöhe (Parkstraße, Tannenweg) und der Bahnhofsiedlung (Semnonenring, Am Rund) sind an den Holzmasten der Freileitungen des Netzeigentümers E.ON edis befestigt. Nach der Erdverlegung der Freileitungen durch die E.ON edis muss die Stadt Erkner die Masten für die Zwecke der Straßenbeleuchtung mieten. Die Vermeidung von Mietkosten war ein Grund zum Ausbau der genannten Straßen. Nach den Baumaßnahmen wurden die Maste Freigemeldet und zum Teil durch E.ON edis zurückgebaut.
  2. Im Zuge der Verlegung der Gasleitung 1994 wurden in allen Straßen der Bahnhofsiedlung neue Elektrokabel verlegt. Diese Kabel wurden beim Ausbau der Beleuchtung genutzt. Kosten für Stadt Erkner und Eigentümer konnten so gesenkt werden.
  3. Insbesondere in der Straße Unter den Birken bestanden zum Teil erhebliche Bedenken an der Standsicherheit der Holzmasten.
  4. Die Straße Am Rund ist zum großen Teil nur einseitig bebaut und hat damit eine geringere Priorität als die Straße unter den Birken. Die Kreuzungspunkte sind hier ausgeleuchtet. Mittelfristig ist aber auch Am Rund ein Ausbau erforderlich.

Aus den genannten Gründen wurde der Ausbau der Straßenbeleuchtung von der Stadtverwaltung in den Haushaltsentwurf für das Jahr 2009 aufgenommen.

zu 2.

Mittelfristig sollte die Straßenbeleuchtung im gesamten Bereich der Bahnhofsiedlung an den modernen Stand hinsichtlich Ausleuchtung und Energieeffizienz angepasst werden. Durch die Fahrzeugbeleuchtung der motorisierten Verkehrsteilnehmer können wir keine erhöhte Unfallgefahr erkennen.

zu 3.

Da die E.ON edis ihr Programm zur Erdverlegung ausgesetzt hat, ist auch beim Ausbau der Straßenbeleuchtung die Ausrichtung zu überdenken. Vermehrte Schadensfälle der Erdkabel und der Schwerpunkt Energieeffizienz sollten bei der Festlegung der Erneuerungen eine größere Rolle spielen. Voraussichtlich bis zum Herbst stehen die dringlichsten Vorhaben für die Jahre 2012 bis 2014 fest und werden dem zuständigen Ausschuss zur Beratung vorgestellt.




Wolfgang Specht
Mitglied im Ausschuss Stadtentwicklung, Bauplanung, Natur- und Umweltschutz, Verkehr