Antrag zur Schaffung eines behindertengerechten Fußgängerzugangs zum PLUS-Markt
Für Fußgänger sowie für ältere und behinderte Bürger sollen behindertengerechte Zugänge zum Plus-Markt-Gelände geschaffen werden. Der Bürgermeister solle im ersten Halbjahr 2009 einen konkreten Vorschlag für die Gestaltung der Zuwege zum Plus-Markt erarbeiten lassen, ihn öffentlich zur Diskussion stellen und mit der zuständigen Abteilung des Plus-Marktes abstimmen.
Begründung:
Alte und behinderte Menschen stellen beim Begehen des Marktgeländes durch die Haupteinfahrt eine große Gefahr dar und sind selbst extrem gefährdet. Die Zufahrt und gleichzeitig Zugang zum Plus-Markt befindet sich unmittelbar an der L30. Ein- und ausfahrende Fahrzeugführer übersehen auf Grund der hohen Verkehrsdichte leicht die ebenfalls die Einfahrt nutzenden Fußgänger. Fußgänger aus Richtung Stadtmitte müssen zwei Mal die Marktzufahrt kreuzen, um in den Markt zu gelangen.
Diskussion:
Nicht machbar, der Plusmarkt werde noch in diesem Jahr geschlossen und als Netto-Markt wieder eröffnet. Über die Gestaltung des Geländes habe lediglich der Betreiber das Sagen.
Abstimmung:
Mit 6:9 (bei einer Enthaltung) abgelehnt.
Antragstext
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Die Stadtverordneten sind der Auffassung, dass für Fußgänger sowie für ältere und behinderte Bürger behindertengerechte Zugänge zum Plus-Markt-Gelände entsprechend der Anlage geschafft werden müssen.
- Der Bürgermeister, Herr Kirsch, wird ersucht, im ersten Halbjahr 2009 einen konkreten Vorschlag für die Gestaltung Zuwege zum Plus-Markt erarbeiten zu lassen und den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit zu geben, Anregungen und Bedenken zu diesem Gestaltungsentwurf zu äußern.
- Der Bürgermeister wird des weitern ersucht, diesbezüglich mit der für Bauangelegenheiten zuständigen Abteilung des Plus-Marktes Kontakt aufzunehmen, um notwendige Abstimmungen diesbezüglich zu tätigen.
Rechtsgrundlage:
- Lärmminderungs- und -aktionsplan 2008
- Erkneraner Erklärung (Barrierefreies Erkner) vom 12. Dezember 2007
Sachdarstellung:
Alte und behinderte Menschen stellen beim Begehen des Marktgeländes durch die Haupteinfahrt eine große Gefahr dar und sind selbst extrem gefährdet. Die Zufahrt und gleichzeitig Zugang zum Plus-Markt befindet sich unmittelbar an der L30. Ein- und ausfahrende Fahrzeugführer übersehen auf Grund der hohen Verkehrsdichte leicht die ebenfalls die Einfahrt nutzenden Fußgänger. Fußgänger aus Richtung Stadtmitte müssen 2 mal die Marktzufahrt kreuzen, um in den Markt zu gelangen.
Wolfgang Specht
Stadtverordneter, Fraktion DIE LINKE
Mitglied im Ausschuss Ortsgestaltung, Bauplanung, Natur- und Umweltschutz, Verkehr