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Antag: Wechsel der Stadt Erkner zu einem Ökostromanbieter



Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt den Beschluss der Bundesregierung zum Atomausstieg bis 2022. Die Umsetzung dieser Energiewende erfordert eine breite Unterstützung, vor allem durch öffentliche Bedarfsträger. Hierbei sollte die Stadt Erkner eine Vorbildrolle übernehmen.
  2. Der Bürgermeister wird ersucht, im II. Halbjahr 2011 das zuständige Ressort zu beauftragen, zur Deckung des städtischen Elektroenergiebedarfes Angebote der Ökostrombieter einholen und diese Angebote dem zuständigen Ausschuss zur Kenntnis zu geben.
  3. Der Ausschuss für Stadtentwicklung soll der Stadtverordnetenversammlung im II. Halbjahr 2011 einen Vorschlag zu einem Wechsel zu einem Ökostromanbieter oder Argumente dagegen vorlegen.


Sachdarstellung:

Nach eigenen Angaben der Stadtverwaltung hat die Stadt Erkner z.Zt. einen Stromliefervertrag mit E.on edis. Der Energiemix besteht aus:

  • 15,9 % Kernkraft
  • 62,9 % fossile Energieträger
  • 21,2 % erneuerbare Energien

Sowohl die Kernkraft als auch die Kohleverstromung schädigen unsere Umwelt nachhaltig. Unsere Generation ist nicht berechtigt, zum einen die Ressourcen für kommende Generationen restlos auszubeuten und für unseren übertriebenen Energiehunger zu verheizen und zum anderen ungeklärte bzw. gefährliche Endlagerstätten und riesige Mondlandschaften zu hinterlassen.

E.on Edis gehört nicht zu den umweltbewussten Stromlieferanten, zumal der Konzern eine Klage gegen den Beschluss der Bundesregierung zum Atomausstieg anstrebt.

Kosten: noch zu ermitteln


Dr. Elvira Strauß
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE
in der Stadtverordnetenversammlung Erkner