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Aktuell


Straßennamen: 3 Frauen und 49 Männer

Nur 3 von 178 Straßen in Schöneiche tragen den Namen von Frauen. Das teilte der Bürgermeister dieser Tage auf eine Anfrage der Linksfraktion in der Gemeindevertretung mit. Dabei handelt sich um die Sozialistinnen Rosa Luxemburg und Clara Zetkin sowie die Künstlerin Käthe Kollwitz, an die auf diese Weise im öffentlichen Raum erinnert wird. Demgegenüber stehen 49 Männer (von Bismarck über Goethe und Schiller bis Stauffenberg und Peter Dehmel), deren Namen es auf ein Straßenschild geschafft haben. Hinzu kommt die Geschwister-Scholl-Straße, die Sophie und Hans Scholl für ihren Widerstand gegen das Nazi-Regime ehrt.

Die Anfrage entstand im Zusammenhang mit der Diskussion der Gemeindevertretung, wie der neue Verbindungsweg zwischen Dorfaue und Kirchstraße im Ortszentrum benannt werden soll. Der Bürgermeister hatte hierfür den Namen des Gärtners Heinrich Linke vorgeschlagen. DIE LINKE wies darauf hin, dass dessen Biografie in der Zeit zwischen 1933 und 1945 große Lücken hat. Ohne eine Klärung etwaiger Nazi-Verstrickungen sollte nach ihm kein Weg benannt werden. Außerdem stellten wir die Frage, ob es nicht verdiente Frauen gibt, die wir im öffentlichen Raum für ihr Engagement in und für Schöneiche geehrt werden könnten. Zum Beispiel die Historikerin und Autorin Jani Pietsch, die sich viele Jahre für die Aufarbeitung der NS-Verfolgung in unserer Gemeinde eingesetzt hat und im vergangenen Jahr verstorben ist.

Letztlich entschied sich die Mehrheit der Gemeindevertretung für einen andere Lösung. Es bleibt die Herausforderung, bei der Neu- und Umbenennung von Straßen, Wegen und Plätzen in Schöneiche die Sichtbarkeit weiblicher Lebensleistungen stärker als bisher zu berücksichtigen. Bei einem Geschlechterverhältnis 3:49 darf es in Zukunft nicht bleiben.

 


Termine Ortsverbände


Straßennamen: 3 Frauen und 49 Männer

Nur 3 von 178 Straßen in Schöneiche tragen den Namen von Frauen. Das teilte der Bürgermeister dieser Tage auf eine Anfrage der Linksfraktion in der Gemeindevertretung mit. Dabei handelt sich um die Sozialistinnen Rosa Luxemburg und Clara Zetkin sowie die Künstlerin Käthe Kollwitz, an die auf diese Weise im öffentlichen Raum erinnert wird. Demgegenüber stehen 49 Männer (von Bismarck über Goethe und Schiller bis Stauffenberg und Peter Dehmel), deren Namen es auf ein Straßenschild geschafft haben. Hinzu kommt die Geschwister-Scholl-Straße, die Sophie und Hans Scholl für ihren Widerstand gegen das Nazi-Regime ehrt.

Die Anfrage entstand im Zusammenhang mit der Diskussion der Gemeindevertretung, wie der neue Verbindungsweg zwischen Dorfaue und Kirchstraße im Ortszentrum benannt werden soll. Der Bürgermeister hatte hierfür den Namen des Gärtners Heinrich Linke vorgeschlagen. DIE LINKE wies darauf hin, dass dessen Biografie in der Zeit zwischen 1933 und 1945 große Lücken hat. Ohne eine Klärung etwaiger Nazi-Verstrickungen sollte nach ihm kein Weg benannt werden. Außerdem stellten wir die Frage, ob es nicht verdiente Frauen gibt, die wir im öffentlichen Raum für ihr Engagement in und für Schöneiche geehrt werden könnten. Zum Beispiel die Historikerin und Autorin Jani Pietsch, die sich viele Jahre für die Aufarbeitung der NS-Verfolgung in unserer Gemeinde eingesetzt hat und im vergangenen Jahr verstorben ist.

Letztlich entschied sich die Mehrheit der Gemeindevertretung für einen andere Lösung. Es bleibt die Herausforderung, bei der Neu- und Umbenennung von Straßen, Wegen und Plätzen in Schöneiche die Sichtbarkeit weiblicher Lebensleistungen stärker als bisher zu berücksichtigen. Bei einem Geschlechterverhältnis 3:49 darf es in Zukunft nicht bleiben.

 

Termine Linksjugend

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