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Die Linke, Elvira Strauß

Internationaler Tag gegen den Lärm im Jahr 2020 abgesagt? Nicht in Erkner!

Der Lärmpegel in der Friedrichstraße in Erkner ist zu den Geschäftszeiten für die Anwohner und die Passanten unzumutbar. Das hat auch seinen Niederschlag in der aktuellen Fortschreibung des Lärmaktionsplans gefunden. Die motorisierten Fahrzeuge wälzen sich – immer wieder stockend – in einer nur durch die Ampelschaltung unterbrochenen Schlange durch das Herz der Stadt.

Der durchschnittliche tägliche Verkehr von der Friedrichstraße bis zur Ahornallee (Weg zum und vom City-Center) ist in den Jahren von 2006 bis 2015  von zunächst rund 4.000 Fahrzeugen im Jahr 2006 auf 19.000 Fahrzeuge im Jahr 2015 angewachsen. Vermutet wird ein weiterer Anstieg für die Gegenwart.
Wenig anders ist die Situation in der Rudolf-Breitscheid-Straße.

Daneben und mindestens die Anlieger gleich belastend tritt der Bahnverkehr. Hier könnten immerhin aktive Schallschutzmaßnahmen und die wirkliche Reduzierung der Geschwindigkeit der Güterzüge helfen. Das zeigen positive Beispiele etwa aus Berlin.

Immerhin: Die dritte große Lärmquelle kommt aktuell nicht zum Tragen, der Flugverkehr –  sehr zur Erleichterung der Bürger.

All dessen eingedenk ist klar: Es muss endlich gehandelt werden!

Am „abgesagten“ internationalen Tag gegen den Lärm haben Mitglieder des Ortsverbands DIE LINKE in Erkner und andere Anwohner mit einem gemeinsamen Moment der Stille unter dem Motto „Alles laut oder was?“ ein Zeichen gesetzt: Am 29. April hat um 16 Uhr der Verkehr am Rathaus für 30 Sekunden geruht. Es war fast still!
Gewissermaßen spontan, ausgerüstet mit Lärmaktionstags-Plakaten haben wir – immer im gebotenen Abstand – den Zebrastreifen mehrfach und in aller Stille begangen.

Wir waren uns einig: Einen Lärmaktionsplan zu haben, ist an sich gut. Konkrete Maßnahmen umzusetzen, ist aber viel besser: Eigentlich unverzichtbar!

Michael-E. Voges
Covorsitzender der Basisorganisation DIE LINKE


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