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Drei Feststellungen und drei Fragen zur Vereinsförderung und zum Sponsoring der Wohnungsgesellschaft Erkner nach der 9. Sitzung der SVV Erkner am 16.2.2010



Laut Wirtschaftsplan 2009 der Wohnungsgesellschaft Erkner (WGE) standen dem Unternehmen in diesem Wirtschaftsjahr für Unternehmenswerbung und Repräsentation 60.000 Euro, für Spenden 40.000 Euro und für Sponsoring 60.000 Euro zur Verfügung. Lothar Kober fragte auf der 9. Sitzung der Stadtverordneten Erkners am 16. Februar 2010 konkret nach deren Verwendung und nach den Planungen für 2010 (Fragen siehe). „Ich werde hier keine einzige von diesen Frage beantworten“, sagte Bürgermeister Kirsch. Hämisch ergänzte er: „Herr Dr. Kober, Sie kennen ja die Adresse der Kommunalaufsicht.“

 


Drei Festellungen

  1. Die WGE ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Erkner; der Bürgermeister ist der Gesellschafter!

  2. Die WGE steht wirtschaftlich sehr gut da und hat fast keinen Wohnungs-Leerstand. Es gibt sogar Wartelisten für bestimmte Wohnungsgrößen!

  3. Die WGE fördert seit Jahren ortsansässige Vereine und verbessert das Ortsbild!


Drei Fragen

  1. Warum kann über die Vereinsförderung nicht öffentlich diskutiert werden und warum werden die Zahlen nicht veröffentlicht, obwohl Vereinsförderung eine sehr gute Sache ist? Mit vielfältigen Vereinen wird das Leben in der Stadt schließlich bunter und angenehmer. Heimatverbundenheit wird damit gestärkt.

  2. Warum kann nicht offengelegt werden, wie die Arbeit der Aufsichtsratsmitglieder der WGE honoriert wird? Nach den Veröffentlichungen in der Presse wird doch eine gute Arbeit geleistet.

  3. Welche Fakten kann man den Mietern nicht zumuten; werden eventuell einige Vereine von der WGE und von der Stadt besonders gefördert, andere dafür gar nicht? Die Mieter finanzieren mit den Mieten das Sponsoring der WGE zum überwiegenden Teil; dann sollten sie auch wissen dürfen, welchen Anteil sie an der Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens in Erkner haben.


Andrea Pohl
Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Bildung, Soziales, Jugend, Senioren, Kultur, Gesundheit und Sport



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