8. März, Internationaler Frauentag, seit 100 Jahren
1921 legte die Zweite Internationale Konferenz Kommunistischer Frauen den „Frauentag“ zu Ehren der Petrograder Frauen auf den 8. März eines jeden Jahrs. Im Jahre 1917 hatten die Frauen in Petrograd am 8. März mit ihrem Streik die Februarrevolution in Russland mit dem Ende der Monarchie in Gang gesetzt.
Bereits seit 1909 hatten sozialistische Organisationen von Frauen in den USA und Europa einen jährlichen Kampftag insbesondere für das Frauenstimmrecht organisiert.
Auf die Einführung des allgemeinen Wahlrechts 1918 in Deutschland folgte der Kampf der Frauen um Arbeitszeitverkürzung, Senkung der Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und den legalen Schwangerschaftsabbruch.
Heute wird der 8. März als „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ begangen.
Nach wie vor sind die Forderungen nach Gleichstellung von Frauen und Männern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und dem Schutz der Rechte der Frauen auf Selbstbestimmung aktuell. Darüber hinaus gilt es, durch gerechte Entlohnung der Armut von Frauen den Kampf anzusagen.
Seit jeher werden soziale Berufe meist als Frauensache verstanden. Sie werden bei oft hoher Arbeitsbelastung und Schichtdienst im Verhältnis zu anderen Berufen regelmäßig schlecht bezahlt.
Den 8. März 2021 hat der Vorstand der LINKEN Erkner, Gosen-Neu Zittau zum Anlass genommen, den weiblichen Angestellten der Alters- und Pflegeheime in Erkner unseren Dank für ihren Einsatz in den schwierigen Zeiten auszusprechen und einen großen Strauß Blumen vorbei zu bringen.
Ursula Paape