Bürgerbeteiligung und Bürgernähe
Das Ortsentwicklungskonzept wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in einem Beteiligungsverfahren entwickelt. Damit bin ich beim dritten Schwerpunkt meiner künftigen Arbeit, nämlich die Gemeindepolitik näher am Bürger und mit dem Bürger zu bestimmen. In den letzten fünf Jahren gab es hier deutliche Defizite, die nicht mit der Pandemie erklärt werden dürfen. Ich habe erreicht, dass die Diskussionen nicht mehr in intransparenten Hinterzimmerrunden stattfinden, sondern in den dafür vorgesehen Gremien der Gemeinde. Hierfür musste ich heftigen Gegenwind einstecken.
Aber mein Ziel regelmäßiger Einwohnerversammlungen habe ich noch nicht erreicht. Ich schlage vor, dass künftig schon mit der Erarbeitung des Sitzungsplans für jedes neue Jahr zwei Termine für Einwohnerversammlungen festgelegt werden.
Darüberhinaus werde ich erneut den Vorschlag für die Einrichtung eines Bürgerbüros im Zentrum des Ortes einbringen, in dem die Rückbindung der Kommunalpolitik zur Bürgerschaft stattfinden kann und in dem z. B. mit Gesprächsrunden zu einzelnen Sachthemen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen entwickelt werden können. Gemeindevertretersitzungen sollten in Zukunft auch online verfolgt werden können. Für umstrittene Entscheidungen, wie die Frage nach der Fortführung des Motorbootrennens, eine naturnahe Gestaltung unserer öffentlichen Flächen oder über den Standort eines Nahversorgers auf der Westseite wünsche ich mir Bürgerentscheide.