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Fürstenwalder Gespräch: Integration ist eine Aufgabe für alle

Zu seinem heutigen Fürstenwalder Gespräch hatte der Landtagsabgeordnete Peer Jürgens unter dem Titel "Integration - wer verweigert was?" Sevim Dagdelen, die migrationspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag und Victoria Zagani, Mitglied im Integrationsbeirat der Stadt Fürstenwalde, eingeladen. Nicht erst seit der heftigen Debatte um das Buch von Thilo Sarrazin ist das Thema Integration wieder stark präsent. Sevim Dagdelen gab jedoch gleich zu Beginn ihrer Ausführungen zu bedenken, dass man fast immer von unterschiedlichen Bedingungen ausgeht, wenn man über Integration spricht. Auch wurde deutlich, dass viele Maßnahmen der Bundesregierung im sozialen Bereich vor allem auch Migrant_innen treffen - so ist ihr Anteil bei Minijobs, in der Leiharbeit und bei befristeten Arbeitsverträgen deutlich höher. Besonders kritisch sah Sevim Dagdelen, dass alle konkreten Maßnahmen zur Integration wie z.B. die Sprachkurse finanziell immer schlechter ausgestattet werden. Daher sei er verlogen, einerseits immer wieder den Integrationswillen von Migrant_innen zu fordern, andererseits aber die Voraussetzungen dafür nciht zu schaffen.

Frau Zagani konnte für Fürstenwalde viele Einschätzungen bestätigen und gab ihre Beschreibung der lokalen Situation ab. Sehr kritisch sei in der Region die Weigerung des Landkreises Oder-Spree, auf die Auszahlung von Bargeld umzustellen. Ansonsten lobte sie die Arbeit der Initiativen vor Ort.

In der anschließenden Debatte wurden viele Themen gestreift, unter anderem die Arbeitnehmerfreizügigkeit und Rechtspopulismus in der Gesellschaft. Klar wurde, dass neben einer anderen Politik auf Bundesebene auch jede/r einzelne für die Integration von Migrant_innen beitragen kann - schon alleine durch das Interesse an der anderen Kultur.

Zu seinem heutigen Fürstenwalder Gespräch hatte der Landtagsabgeordnete Peer Jürgens unter dem Titel "Integration - wer verweigert was?" Sevim Dagdelen, die migrationspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag und Victoria Zagani, Mitglied im Integrationsbeirat der Stadt Fürstenwalde, eingeladen. Nicht erst seit der heftigen Debatte um das Buch von Thilo Sarrazin ist das Thema Integration wieder stark präsent. Sevim Dagdelen gab jedoch gleich zu Beginn ihrer Ausführungen zu bedenken, dass man fast immer von unterschiedlichen Bedingungen ausgeht, wenn man über Integration spricht. Auch wurde deutlich, dass viele Maßnahmen der Bundesregierung im sozialen Bereich vor allem auch Migrant_innen treffen - so ist ihr Anteil bei Minijobs, in der Leiharbeit und bei befristeten Arbeitsverträgen deutlich höher. Besonders kritisch sah Sevim Dagdelen, dass alle konkreten Maßnahmen zur Integration wie z.B. die Sprachkurse finanziell immer schlechter ausgestattet werden. Daher sei er verlogen, einerseits immer wieder den Integrationswillen von Migrant_innen zu fordern, andererseits aber die Voraussetzungen dafür nciht zu schaffen. 

Frau Zagani konnte für Fürstenwalde viele Einschätzungen bestätigen und gab ihre Beschreibung der lokalen Situation ab. Sehr kritisch sei in der Region die Weigerung des Landkreises Oder-Spree, auf die Auszahlung von Bargeld umzustellen. Ansonsten lobte sie die Arbeit der Initiativen vor Ort. 
In der anschließenden Debatte wurden viele Themen gestreift, unter anderem die Arbeitnehmerfreizügigkeit und Rechtspopulismus in der Gesellschaft. Klar wurde, dass neben einer anderen Politik auf Bundesebene auch jede/r einzelne für die Integration von Migrant_innen beitragen kann - schon alleine durch das Interesse an der anderen Kultur.