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Aktuelles


Gemeindevertretung am 24. Mai: Fördergelder werden nach und nach versenkt

In der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung wurden die Befürchtungen der LINKEN bestätigt: Die zur Verfügung stehenden Fördermittel zur Schaffung von U3-Kitaplätzen sind von den bereits genehmigten 225.000 Euro für einen Umbau in der Weinbergstraße auf eine noch zur Verfügung stehende Summe von 152.000 Euro zusammengeschmolzen. Welchen Anteil Woltersdorf davon für das von der Mehrheit beschlossene Kitaprojekt im ehemaligen Plusmarkt erhalten kann, ist weiter ungewiss.

Nach einer Beanstandung durch den Bürgermeister hat sich die Gemeindevertretung gegen die Stimmen der LINKEN erneut auf den Standort ehemaligen Plusmarkt festgelegt. DIE LINKE hatte dagegen einen Umbau in der Weinbergstraße bevorzugt – eine Variante, die der Gemeinde Mietzahlungen in Millionenhöhe erspart hätte und durch die kurzfristige Schaffung von 25 Kitaplätzen genug Luft für die weitere Betreuungsplanung verschafft hätte.

Weiter hat die Gemeindevertretung mit den Stimmen der LINKEN beschlossen, das Fidus-Denkmal in der Schleusenstraße der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. DIE LINKE unterstützt damit das Ansinnen des Verschönerungsvereins, Geschichte im Ort lebendig zu halten und das Wirken Fidus‘ zu würdigen.

Auf Kritik der Linksfraktion stieß die Vertragsgestaltung mit der FAW-Schule. Der Mietpreis von lediglich 2,00 Euro pro Quadratmeter muss aus unserer Sicht Gegenstand weiterer Verhandlungen werden. Zum Vergleich: Für die Kita im ehemaligen Plusmarkt zahlt die Gemeinde einen Preis von über 5,00 Euro pro Quadratmeter.

In Zusammenhang mit der Weiternutzung der Gebäude in der Weinbergstraße als Schulräume mahnte Edgar Gutjahr (DIE LINKE) einen ordentlich gesicherten Übergang im Rahmen der Schulwegsicherung an.

Geleitet wurde die gestrige Sitzung von Herrn Dr. Siegfried Bronsert (CDU) in Vertretung für Alexandra Doernbrack (WBF). Herr Bronsert hat diese Aufgabe mit Bravour gemeistert und durch seine erfrischende Art für eine wohltuend andere Sitzungsatmosphäre gesorgt. Seinen berechtigten Hinweis, dass nicht jeder, der aus guten Gründen eine andere Meinung zum Kitaprojekt Plusmarkt vertritt, etwas gegen Kinder hätte, geben wir an dieser Stelle gerne wieder.


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