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Aktuelles


Bildungspaket der Bundesregierung

Das Bildungspaket der Bundesregierung

u n d

die Linksfraktion/Bündnis 90-Grüne im Sozialausschuss der Gemeinde-
vertretung Woltersdorf

Bildungspaket der Bundesregierung  - respektive der Ideengeberin Ursula von der Leyen

ja oder nein?
Ich sage „J E I N“!

Nein zunächst deshalb, weil erwiesenermaßen viele Anspruchsberechtigte teilweise resignieren. Sie durchlaufen bei den kleinsten Anträgen ein Labyrinth unverständlicher Formulare, sind damit überfordert und glauben nicht an deren Umsetzung. Gewollt oder nicht gewollt? Ein Schelm, der Böses dabei denkt?!
Viele Beispiele in den vergangenen Jahren bewahrheiten sich diesbezüglich wieder – leider!

Nun soll  das Bildungspaket vereinfacht werden (ich schreibe dies bewusst im Konjunktiv) – es soll lt. jüngsten Presseberichten unbürokratischer zu handhaben sein, da Zuschüsse nur zögerlich abgefordert werden. Scharfe Kritiken von Opposition und Sozialverbänden führten demnach quasi zum Umdenken.

Ja sage ich dennoch zum sogenannten Bildungspaket, weil es eine Möglichkeit ist, sozialschwache Familien zu unterstützen und somit  die Chancengleichheit bedürftiger Kinder und Jugendlicher in etwa herzustellen. Dies setzt jedoch voraus, dass viele Gelegenheiten genutzt werden müssen, der Öffentlichkeit detaillierte Inhalte zu präsentieren, d. h., nachhaltig ist Vorarbeit  zu leisten.

Die Vorarbeit  unserer Fraktion im Sozialausschuss der Gemeindevertretung Woltersdorf – so geschehen am 6. September d. J. -  begann mit einem mündlichen Antrag, in der nächsten Sitzung des SA  resp. am 26. Oktober d. J.
die Thematik „Bildungspaket“ mittels einer Präsentation durch kompetente Mitarbeiter vom Job-Center „PROArbeit“, Beeskow, auch im Gremium „Sozial- und Bildungsausschuss“ der GV publik zu machen. Was ist aus unserem diesbezüglichen mündlichen Antrag geworden? Mit Verlaub gesagt: NICHTS – außer dem lapidaren Hinweis der Ausschuss-Vorsitzenden, dass man sich als Ausschuss-Mitglied doch im Internet informieren könnte.

Wir haben nunmehr in der Sitzung am 26. Oktober d. J. schriftlich beantragt, jener Problematik im besagten Ausschuss die entsprechende Plattform zu geben, zumal Schulleiter, Kita-Leiterinnen  und auch viele Bürger hier die Möglichkeit erhalten,  sich fachkompetent informieren zu lassen.  Angemerkt sei noch  an dieser Stelle, dass lt. aktueller  Presseinformation  bisher nur rund 45 %  von Bedürftigen jene Leistungen in Anspruch genommen haben.

Unsere Auffassung ist, dass Abgeordnete aus ihren Wahlkämpfen am besten wissen, dass ihre Botschaften den Wähler erreichen müssen. Auch die Fördermöglichkeiten aus dem Bildungspaket sprechen sich nicht von allein herum. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit und eine unkomplizierte sowie zeitnahe Antragsbearbeitung könnten wichtige Hürden beseitigen und dem Bildungspaket schließlich zum weiteren Gelingen verhelfen.

Antje  Berthold-Riedel, sachkundige Einwohnerin


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