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Aktuelles


Aufruf zum Gedenken anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung

Liebe Woltersdorferinnen und Woltersdorfer,

gerne würde ich Sie gerade wie in jedem Jahr auf der Maiwiese begrüßen, um zusammen bei Bratwurst und Bier gute Gespräche zu führen. Wir alle wissen, warum dies am 1. Mai 2020 nicht möglich ist. Nichts desto trotz ist Solidarität die große Überschrift des Maikampftages. Und solidarisch sein bedeutet in diesem Jahr Abstand halten, zuhause bleiben, um vor allem die Alten und Kranken vor einer gefährlichen Krankheit zu schützen. 

Doch bereits jetzt gilt es darum zu kämpfen, wie wir die Folgen der Krise bewältigen. Der Staat mobilisiert Milliardenbeträge, um Menschen und Wirtschaft zu schützen. Das ist richtig. Doch wer die Solidarität der gesamten Gesellschaft in Anspruch nimmt, für den müssen auch bestimmte Regeln gelten. Konzerne, die Staatshilfen in Anspruch nehmen, dürfen keine Millionenboni, keine Dividenen ausschütten und keine Massenentlassungen vornehmen. Wir lernen gerade auf schmerzhafte Weise, welche Tätigkeiten wirklich systemrelevant sind. Zeigen wir Anerkennung für die Pflegeberufe und für den Einzelhandel nicht nur durch Applaus, sondern endlich auch durch eine gerechte Bezahlung. 

Begehen wir den 1. Mai 2020 jeder für sich, aber in Gedanken an den anderen. Lassen Sie uns bis zum 1. Mai 2021 darum kämpfen, dass dieses Land gerechter und sozialer aus der Krise kommt, als es hineingegangen ist. 

Sebastian Meskes, Vorsitzender DIE LINKE Woltersdorf 


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