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Bürgermeister Axel Hylla (rechts.i.Bild) legt mit Schülern der Maxim-Gorki-Oberschule am Gedenkstein Kränze und Blumen nieder

Gedenken an Opfer des Holocaust in Bad Saarow

Zum Gedenken an den 75. Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee und die Millionen Opfer des Holocaust hatte Bürgermeister Axel Hylla (DIE LINKE) am 27. Januar an den Gedenk-Hain auf dem Waldfriedhof Bad Saarow eingeladen.

Schüler der Maxim-Gorki-Oberschule lasen aus dem Schwur der ehemaligen Häftlinge von Buchenwald "Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!" und warnten vor den Leugnern des Holocausts. Sie zitierten dazu aktuelle Aussagen von AfD-Politikern, wie Markus Frohnmaier, Mitglied des Bundestages auf der Liste Baden-Württembergs: "Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet".

Bürgermeister Axel Hylla verwies in seiner Gedenkrede darauf, dass man zu diesen Verbrechen und den Wiedergängern der Täter heute nicht schweigen darf. Schweigen müsse man vor dem Leid der Opfer, nicht zu den Verbrechen der Täter, hob er hervor. Die heutigen Generationen seien keine Schuldigen, aber "wir stehen in der Verantwortung, so etwas nie wieder zuzulassen", erklärte er. Unsere Verantwortung liege in der Art und Weise, wie wir mit der Vergangenheit umgehen und wie wir unsere Gegenwart und damit die Zukunft gestalten.